Rückblick: TonART Neuwied unterwegs in Augsburg

Anfang Mai 2025 reiste das Vokalensemble TonART Neuwied für vier Tage nach Augsburg – eine musikalisch wie kulturell bereichernde Zeit, die allen in bester Erinnerung bleiben wird.

Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung der berühmten Fuggerei, der ältesten Sozialsiedlung der Welt, sowie eine unterhaltsame und informative Stadtführung mit „Mozarts Bäsle“. In historischer Rolle erzählte sie auf charmante Weise Geschichten aus dem alten Augsburg und nahm uns mit zu den schönsten Ecken der Stadt.

Ein ganz besonderes Highlight war unser Konzert im Kloster Maria Stern. Die eindrucksvolle Akustik und die ruhige Atmosphäre der Klosterkirche boten einen idealen Rahmen für unser musikalisches Programm – ein bewegendes Erlebnis für Publikum und Sänger*innen gleichermaßen.

Natürlich kam auch das Miteinander nicht zu kurz: Gemeinsame Abende, gute Gespräche und spontane Gesangseinlagen stärkten die Gemeinschaft im Ensemble spürbar.

Fazit: Ein rundum gelungener Ausflug – voller Musik, Geschichte und schöner Erinnerungen.

Die wilden Jahre von „TonART“

Mit dem Konzert „Die wilden Jahre“ zeigte das Vokalensemble TonART Neuwied am Freitag, dem 22. November, in der Aula des Heinrich-Hauses in Neuwied-Engers, dass es nicht nur geistliche Werke, sondern auch weltliche Stücke im Repertoire hat.

Neuwied. Begleitet von den Musikern des fünfköpfigen Odeon-Swingtetts unter der Leitung des Pianisten Gerd Winzer gestaltete TonART einen kurzweiligen Abend. Der Leiter des Vokalensembles, Peter Uhl, moderierte auf unterhaltsame Weise durch das Konzert.

Mit einem flotten instrumentalen Charleston brachte das Odeon-Swingtett das Publikum in die richtige Stimmung für eine musikalische Reise durch die 20er, 30er und 40er Jahre. Anschließend folgte immer im Wechsel mit dem Chor und dem Solotenor ein Hit auf den nächsten. Neben zahlreichen deutschen Schlagern, wie „Kauf dir einen bunten Luftballon“ und „Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun“, hatte der Chor auch einige bekannte Stücke der Comedian Harmonists einstudiert.

So mancher im Publikum konnte sich das Mitsummen oder -singen nicht verkneifen. Zum Glück gab es in einer Pause Gelegenheit, sich mit einem kühlen Getränk zu erfrischen und die Kehlen zu ölen. Wippende Füße im Publikum und der begeisterte Applaus am Ende des Konzerts rechtfertigten sogar drei Zugaben, darunter eine mit viel komödiantischem Talent vom Solotenor dargebotene Version des Stücks „Das Nachtgespenst“.